Bogenhausen

Prinz Eugen Park

2016 gelang es dem Bauverein von der Landeshauptstadt München ein Grundstück auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne zu erwerben. Das Vorhaben konnte realisiert werden, da die Stadt auch genossenschaftliches Wohnen in diesem völlig neu erschlossenen Gebiet möglich machen wollte. Nach dem erfolgreichen Neubau in Riem entschied sich die Genossenschaft damit zehn Jahre später wieder für ein Projekt der besonderen Art. Das trifft nicht nur auf die Architektur zu, sondern auch darauf, wie das Quartier, in dem rund 4.000 Menschen in 1.800 Wohnungen leben werden, organisiert ist.

Prinz Eugen Park in Zahlen

Baujahr

2019

Häuser

2

Wohnungen

69

Tiefgarage

45

Vernetzte Nachbarschaft – ein Zuhause auf ehemaligem Kasernengrund

So gibt es für den Prinz Eugen Park einen Quartiersrat, der sich als Interessenvertretung der Bewohner versteht. Er wird von diesen selbst organisiert. Bereits in der Planungs- und Bauphase ist er als dauerhafte Institution gedacht. Unter dem Motto „Mitmachen – Nachbarschaft mitgestalten“ geht es darum, sich untereinander zu vernetzen. Ziel ist es, dass die Bewohner einander nicht fremd bleiben. Ein vielfältiges Angebot, etwa mit der zentralen Verwaltung von Gemeinschaftsräumen, Gästeappartements oder dem Verleih von E-Bikes, soll ein lebendiges Miteinander mitten in der Großstadt möglich machen.

Mir gefällt, dass man hier nicht anonym bleibt, sondern mit der GeQo zudem eine lebendige Nachbarschaft schafft.

Mara Roth

Auf dem Grund des Bauvereins sind zwei Gebäude entstanden, die in L-Form angeordnet sind, und die 69 Wohneinheiten bereithalten. Konzipiert wurden diese als Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen.

Lage

  • Ruth-Drexel-Straße 46 und 48

Verkehrsanbindung

  • Tram 16 / 17 Prinz-Eugen-Park

Stimmen aus dem Prinz Eugen Park

Mara Roth, Jahrgang 1982, freut sich schon auf den Einzug mit ihrem Mann und den drei Söhnen in ihre neue Wohnung im Prinz Eugen Park. Bis es soweit ist, engagiert sich die studierte Tourismusmanagerin und Fahrlehrerin für Personenkraft wagen bereits in der neugegründeten Genossenschaft für die Quartiersorganisation (GeQo) als Vorstandsvorsitzende.

Es ist wirklich außergewöhnlich, wie sich hier die Bewohner engagieren und ihre Ideen einbringen. Oft schon lange bevor sie selbst im Quartier leben.

Mara Roth

Entsprechend den Kaufvertragsbedingungen handelt es sich um 14 Wohnungen in der „Einkommensorientierten Förderung“, 28 Wohnungen im „München Modell für Genossenschaften“ und 27 Wohnungen im „Konzeptionellen Mitwohnungsbau“ der Stadt. Auch der Straßenname ist leicht zu merken, ist doch die Mimin Ruth Drexel vielen als „Mama“ des „Bullen von Tölz“ in Erinnerung.

Mara Roth freut sich schon auf den Einzug in eine neue Wohnung des Bauvereins.

Ökologie und Mobilität – In der Zukunft kommt es auf die Mischung an

Neben einem Gemeinschafts- und einem Musikraum gibt es in dieser Anlage eine große Dachterrasse samt Sommerküche und Mieterbeeten, die von den Mietern der beiden Gebäude genutzt werden kann. Sogar das erste Mieterstrommodell wurde mithilfe der Isarwatt eG, die der Bauverein mitgegründet hat, realisiert. Auch eine Tiefgarage steht zur Verfügung. In Sachen „Kunst am Bau“ plant die Genossenschaft eine Aktion mit dem Münchner Künstler Martin Blumöhr, die von den zuständigen Stellen der Stadt noch genehmigt werden muss. Aber nachdem selbst der Alt-Oberbürgermeister Christian Ude dessen Werke lobt …

Hausmeisterkontakt

Stefan Roth & Dustin Simon

Tel.: 0175 / 9719038